Die Befragung wurde zum fünften Mal durchgeführt und 2015 wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Kosten- und Erlösverrechnung gelegt. Auch die Fragen zum neuen pauschalierenden Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) wurden aktualisiert und erweitert. Im Folgenden ein kleiner Auszug der zentralen Ergebnisse der Befragungsrunde 2015:
- Die meisten Krankenhäuser sind im Berichtswesen, der allgemeinen Unternehmensplanung sowie der Erlös-, Kosten- und Ergebnissteuerung gut aufgestellt. Verbesserungspotenziale zeigen sich in diesen Bereichen vor allem im Detail: So werden Deckungsbeitragsrechnungen nach wie vor relativ selten genutzt, auch führt ein großer Teil der Häuser keine umfassende Liquiditätsplanung durch.
- Bei der Einführung des pauschalierenden Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) gibt jeweils ein Drittel an, die Optionsphase bereits zu nutzen oder dies bis Ende 2016 zu planen. Die Aktivitäten in der Dokumentation und Steuerung nehmen weiter zu, jedoch haben kaum mehr als die Hälfte der Häuser bislang ihre Erlöse nach PEPP simuliert.
- Viele Controller verstehen sich als aktiver Partner des Managements. Dennoch nehmen die Sammlung, Aufbereitung und Auswertung von Daten sowie die Berichtserstellung noch immer rund zwei Drittel der Arbeitszeit in Anspruch.
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