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08.11.2018 15:51 Alter: 6 yrs

Standards in der Gesundheitswirtschaft - Bereichs- und Ergebnisrechnung

Im Frühjahr 2016 bildete der DVKC (Deutscher Verein für KrankenhausControlling) eine Arbeitsgruppe, die das Ziel hat, einen Standard für die Bereichs- und Ergebnisrechnung zu erarbeiten. Gemeinsam mit TIP HCe soll der Standard im Rahmen einer Data WarehouseLösung umgesetzt und bei Pilotkunden eingeführt werden.


Das Ziel der DVKC-Arbeitsgruppe ist die Vereinheitlichung von Kennzahlendefinitionen und Begriffen durch Standards,um die bunte Vielfalt an Kennzahlen in der Krankenhaussteuerung zu reduzieren und auf dieser Basis Vergleichsanalysen zu ermöglichen. Dieser Standard soll den Gesundheitsunternehmen zur Verfügung gestellt werden. In einem nächsten Schritt soll die Zertifizierung von Controlling-Systemen in den Unternehmen, der MitarbeiterInnen und der genutzten Technologie ermöglicht werden. Die Verwendung von Standards bietet eine Reihe von Vorteilen. Die Einführung von Controlling-Systemen soll dadurch beschleunigt und vereinfacht werden. Die Transparenz der Zahlen wird erhöht und die bisher häufig nötige Rechtfertigung gegenüber diversen Adressaten vermindert. Gleichzeitig wird die Vergleichbarkeit mit anderen Institutionen bzw. Kliniken verbessert und die Chance zu einem Benchmarking eröffnet.

Standards für die Ertragslage

Der erste veröffentlichte Standard betrifft das EBITDAR-Schema für die Ertragslage. Damit wurde ein zentrales Schema zur Erfolgsbeurteilung auf der Konzern- und Einrichtungsebene entworfen. Der EBITDAR ermittelt ein nachhaltiges Betriebsergebnis, das um die Aufwendungen für die Investitionen, Mieten sowie außerordentliche und periodenfremde Ergebnisse bereinigt ist. Er ist eine Weiterentwicklung des bisher häufig genutzten EBITDASchemas, da auch die Einrichtungen des Gesundheitswesens in zunehmendem Maße Finanzierungsinstrumente jenseits der klassischen Investitionskredite nutzen.

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