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Online Seminar: "Ist hier alles anders?"
am 4./5 und 11./12. März 2021, 15.00 - 16.30 Uhr
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DVKC Newsletter Seminare, DKCT und Umfrage
Ueberblick: Online Seminar im Maerz: Ist hier alles anders? Controlling fuer Neu- und Quereinsteiger im Krankenhaus und der Gesundheitswirtschaft Online Seminar im April / Mai: “US-Leader & Manager Toolbox Seminar“ mit Tom...[mehr]
Trauer um Dr. Dieter Müller
An den Weihnachtsfeiertagen erreichte uns eine Meldung, die uns bewegt hat und sehr traurig gemacht hat. Unser langjähriges Vorstandsmitglied und Ehrenmitglied Dr. Dieter Müller aus Leipzig ist am 21. Dezember 2020 verstorben....[mehr]
Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr 2021
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Freunde und Unterstützer des DVKC,[mehr]
Kliniken nutzen eigene Daten zu wenig
Berlin – Viele Krankenhäuser in Deutschland nutzen die Möglichkeiten zur Analyse der eigenen Ergebnisse nicht ausreichend. Vor allem beim Vergleich von Kennzahlen, eigenen Leistungen, der Deckungsbeitragsrechnung sowie den Daten zu optimalen Prozessabläufen gebe es bei vielen Häusern erheblichen Nachholbedarf, berichtet eine Studie des Deutschen Vereins für KrankenhausControlling (DVKC). Die Befragung mit Daten von rund 180 Krankenhäusern wurde heute in Berlin vorgestellt.
Die Analyse wurde gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Controlling der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Beratungsfirma zeb aus Münster erstellt. Ein Schwerpunkt lag bei der sechsten Befragung des Vereins auf dem Benchmarking, also dem standardisierten Vergleich von Kennzahlen wie Qualität, Liegezeiten oder auch finanzielle Leistung einer Abteilung mit anderen Abteilungen im Haus oder Abteilungen von ähnlich strukturierten Kliniken.
Laut Studie werden in den befragten Häusern Leistungskennzahlen sehr regelmäßig verglichen (96 Prozent), Sachkosten, Personalzahlen oder Ergebnisse aber nur in knapp 80 Prozent der Kliniken. Besonders bei Krankenhäusern, die nicht einem Klinikverbund angehören, werden die Zahlen, die Klinikleitungen aus der ControllingAbteilung bekommen, kaum im Rahmen eines Benchmarking-Prozesses analysiert.
„Wir sehen Probleme aber auch Möglichkeiten, wenn Kliniken auch ihre Prozesskennzahlen kontinuierlicher vergleichen würden“, sagte Christian Heitmann von zeb. Nach seiner Erfahrung würde aber kaum an der Verbesserung von Arbeitsabläufen und Prozessen in einer Klinik gearbeitet. Nach Ansicht der Studienautoren müssten die in den unterschiedlichen Stationen erhobenen Daten – etwa im kaufmännischen oder medizinischen Controlling – besser verzahnt und die Ergebnisse auf die Fachabteilungen heruntergebrochen werden.
„Dieser Vergleich sollte zur Transparenz von Prozessen genutzt werden, nicht, um die eine Abteilung gegen die andere aufzustellen“, mahnte der Berater. Die Autoren betonten, Kliniken müssten künftig viel mehr Daten, die in den Häusern gesammelt werden, zusammenführen. Nach Meinung von Heitmann sollten die Kliniken auch bei der Datenerhebung und verarbeitung viel stärker auf die Digitalisierung setzen. Klinikcontrollers sollten künftig stärker damit beschäftigt sein, die Daten zu analysieren und auch an die leitenden Ärzte zu kommunizieren.